Sophie ist 15 Jahre alt und in Daniel verliebt. Als sie endlich mit ihm zusammenkommt, lernt sie Daniel von ganz unterschiedlichen Seiten kennen: Einmal verhält er sich rücksichtsvoll und zärtlich, dann ist er wieder launisch und aggressiv.

Nachdem im Dorf Hakenkreuze an den Laden eines jüdischen Geschäftsmanns gesprüht worden sind, erzählen Sophies Eltern ihrer Tochter von dem Verdacht, Daniel sei an den Schmierereien beteiligt gewesen.

Sophie ist schockiert. Durch ihren Geschichtslehrer Herrn Knuske, der sich engagiert um die Aufklärung der Jugendlichen über die Gräueltaten des "Dritten Reichs" bemüht und auch die aktuellen Geschehnisse bespricht, beschäftigt sich Sophie intensiver mit den Themen Nationalsozialismus und Rechtsextremismus. Sie besucht mit ihrer Familie auch die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau.

Sophie gehen viele Fragen durch den Kopf: Wie kann es sein, dass Daniel von all dem weiß und trotzdem bei den Schmierereien mitgemacht hat? Ist sie die Freundin eines Neonazis? Als sie Daniel zur Rede stellt, reagiert dieser sehr ungehalten und bezeichnet den Holocaust als Propaganda von Juden und Kommunisten. Da steht Sophies Entscheidung fest: Sie möchte nicht mehr mit Daniel zusammen sein.